Sie fühlen sich großartig, Sie haben einen gesunden Appetit, Sie sind erst 50 … dann haben Sie die typischen Symptome von Darmkrebs“*
Der Slogan der Aufklärungskampagne der amerikanischen Krebsgesellschaft zum Thema Darmkrebsvorsorge ist vielleicht überspitzt, zeigt aber wie gefährlich der Darmkrebs ist. Die Frühstadien der Krankheit bleiben meistens unbemerkt , die Symptome entwickeln sich schleichend. Das erklärt warum Darmkrebs in Deutschland eine der häufigsten tödlich verlaufenden Krebserkrankungen ist. Zu Risikofaktoren für Darmkrebsentwicklung gehören: ungesundes Lebensstil mit Bewegungsmangel, Nikotin- und Alkoholkonsum; außerdem Diabetes mellitus Typ 2, Darmkrebs bei Verwandten ersten Grades, Zustand nach Polypenentfernung in der Vergangenheit und chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Um Darmkrebs so früh wie möglich zu erkennen, sollte man spätestens ab dem Alter von 50 zur Früherkennung gehen. Personen mit familiärem Risiko sollten sogar noch früher an einem Vorsorgeprogramm teilnehmen. In Deutschland nimmt nur jede fünfte berechtigte Person die Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch. Im Rahmen der Vorsorge gibt es folgende Untersuchungsmethoden: Austasten des Mastdarms, Stuhluntersuchung auf verstecktes Blut, Darmspiegelung und virtuelle Coloskopie (die letzte Methode ist keine Leistung der GKV). Die mit Abstand effektivste Methode ist eine Darmspiegelung, leider haben viele Menschen Angst vor dieser Untersuchung. Diese Angst ist aber unbegründet- während der ca.20 Minuten dauernden Spiegelung wird man in einen leichten Dämmerschlaf versetzt und hat keinerlei Schmerzen. In dieser Zeit wird der Darm genau inspiziert und die eventuell vorhandenen Krebsvorstufen (sog. Polypen) werden sofort entfernt. Die regelmäßige Vorsorge-Darmspiegelung alle10 Jahre ist ab dem Alter von 55 Jahren eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und kann das Darmkrebsrisiko um bis zu 90% verringern. Wer bereits Darmpolypen hatte sollte die vorgegebenen Kontrolluntersuchungen unbedingt einhalten.
Sprechen Sie Ihren Arzt an- Die Vorsorge kann Leben retten!
* Aufklärungskampagne der American Cancer Society
Facharzt für Innere Medizin
Gastroenterologe
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