Leistungsspektrum
- Speiseröhren-, Magen- und Zwölffingerdarmspiegelung (Gastroskopie)
- Dickdarmspiegelung (Coloskopie)- kurativ und präventiv (Darmkrebsvorsorge)
- Mastdarmspiegelung (Rektoskopie)
- Afterspiegelung (Proktoskopie)
- Polypenentfernung
- Hämorrhoidenbehandlung *
Ultraschalldiagnostik
Die Untersuchung mit Ultraschall ermöglicht eine bildliche Darstellung von Form, Größe und Struktur der inneren Organe. Sie ist für den Patienten völlig schmerzfrei und eignet sich besonders gut zur Beurteilung von flüssigkeitsgefüllten Hohlorganen wie Gallen- oder Harnblase.
Insbesondere werden die Leber, die Nieren, die Bauchspeicheldrüse, die Milz und die Lymphknoten im Bauchraum untersucht. Mitunter können auch Darmwandverdickungen bei Entzündungen oder Tumoren darstellen werden. Mit einem speziellen Schallkopf untersuchen wir außerdem die Schilddrüse.
Diagnostik der Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Der Darm ist unser größtes Organ und erfüllt wichtige Aufgaben. Eine seiner Hauptfunktionen ist die Aufspaltung von Nahrungsbestandteilen. Neben der Verdauungsfunktion ist der Darm auch das größte Immunorgan des Körpers.
Durch unterschiedlichste Einflüsse wie falsche Ernährung, Medikamente, Schadstoffe und Stress kann der Darm in seiner Funktion geschwächt werden. Dadurch kann es zu Blähungen, Verstopfung und Durchfall kommen. Auch Allergien, Kopfschmerzen, Migräne, Gelenkbeschwerden, Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom, Übergewicht, rheumatische Erkrankungen, Neurodermitis, Infektanfälligkeit, Bronchitis und Nasennebenhöhlenentzündungen können etwas mit Veränderungen im Darm zu tun haben. Für die Aufrechterhaltung einer gesunden Darmschleimhaut ist eine intakte Darmflora besonders wichtig.
Laktoseatemtest
Die Laktoseintoleranz kommt bei ca. 15 % der Bevölkerung in Deutschland vor. Ursache der gestörten Laktoseaufnahme ist ein Mangel des Enzyms Laktase. Dieses spaltet normalerweise Laktose in Glukose und Galaktose, die vom Dünndarm resorbiert werden können. Laktose hingegen ist nicht resorbierbar. Die Laktoseintoleranz führt zu Beschwerden nach dem Verzehr von Milchprodukten durch die mangelnde enzymatische Aufspaltung von Laktose im Magen-Darm-Bereich. Wird die Laktose nicht aufgespalten und daher im Dickdarm zersetzt, entsteht neben Milchsäure, Essigsäure und Kohlendioxid auch gasförmiger Wasserstoff, der über das Blut in die Lungen gelangt und abgeatmet wird. Weil sich in der ausgeatmeten Luft normalerweise kein Wasserstoff befindet, spricht ein positives Ergebnis für eine Laktoseintoleranz.
Diese wenig belastende medizinische Diagnosemethode zur Erkennung von verschiedenen Syndromen des Magen-Darm-Traktes beruht auf der Messung der Konzentration des Wasserstoffs (H2) in der Ausatemluft. Wasserstoff entsteht bei jedem Menschen nur durch bakterielle Zersetzung. Sofern keine Fehlbesiedlung des Dünndarms vorliegt, findet eine solche bakterielle Zersetzung von Kohlenhydraten (beispielsweise Zucker und Zuckeralkohole) nur im Dickdarm statt. Der Wasserstoff wird aus dem Dickdarm in das Blut aufgenommen und über die Lunge abgeatmet. Die Menge des aufgenommenen und anschließend abgeatmeten Wasserstoffs ist abhängig von der Menge der Kohlenhydrate, die in den Dickdarm gelangen. Dieser Umstand wird diagnostisch genutzt: Der Patient erhält einen Kohlenhydrattrunk (z. B. Laktose oder Fruktose). Nach festen zeitlichen Intervallen wird nun die Wasserstoffkonzentration in der Ausatemluft gemessen, ein aussagekräftiges Ergebnis liegt beim Übersteigen festgelegter Messwerte vor.
Kontakt / Terminwunsch
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